Künstlerinnengespräch mit Rachel Kohn und Zohar Fraiman

am Dienstag, dem 9. April 2019 um 19 Uhr im Atelier Rachel Kohn, Danckelmannstr. 54c, 14059 Berlin

Wir heißen alle interessierten Frauen und Männer herzlich willkommen!

Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Anmeldung unter bet.debora@gmail.com bis zum 7. April 2019.

Wir laden zu einem Gespräch mit den beiden Berliner Künstlerinnen Rachel Kohn und Zohar Fraiman ein. Wir möchten uns mit ihnen darüber austauschen, welche Rolle ihre Identitäten als Jüdinnen und Frauen in ihrem künstlerischen Schaffen spielen, welche Themen und Debatten sie in ihrer Kunst aufgreifen.

Hinuma, 31×24-31×48 cm (closed), oil on wooden canvas, 2017

Zohar Fraiman (* 1987): Geboren in Jerusalem und aufgewachsen in der jüdisch-orthodoxen Siedlung Hashmon’aiim im Westjordanland, ist die israelische Künstlerin derzeit in Berlin beheimatet. Bevor sie 2015 ihr Studium an der Universität der Künste Berlin als Meisterschülerin abschloss, studierte Fraiman an der Jerusalem Studio School, Israel (2005-09). Stipendienaufenthalte hatte sie an der Villa Pieve, Italien (2008) inne, sowie in Griechenland, mit Physis (2013). Mit ihren Arbeiten ist sie regelmäßig in internationalen Gruppen- und Einzelausstellungen vertreten. U. a. im Museion Atelier Haus Bozen und in der Kunsthalle Bozen (2016), Galerie Russi Klenner (2017) und Schloss Achberg (2017). Sie war u. a. Stipendiatin der Dorothea Konwiartz Stiftung und der Elizabeth Greenshields Stiftung.

www.zoharfraiman.com

www.russiklenner.de

Ausstellung München 2017

Rachel Kohn wurde 1962 in Prag geboren, studierte an der Kunstakademie in München und schloss als Meisterschülerin ab. Studienaustausche brachten die Bildhauerin nach Israel, Bolivien und Mexiko. Sie wurde von der Künstlerförderung Berlin und der Stiftung Zurückgeben gefördert und realisierte zahlreiche Ausstellungen. 2016 gewann ihr Beitrag beim Wettbewerb »Gestaltung des Gemeindesaales der jüdischen Gemeinde Nürnberg« und wurde realisiert.

In Augsburg, Otterndorf und in Berlin stehen Werke von Rachel Kohn im öffentlichen Raum. Viele Judaica sind im Besitz deutscher Politiker wie Joschka Fischer, Roman Herzog, Guido Westerwelle u. v. a., die ihnen vom American Jewish Committee überreicht wurden.

Ihr Material ist der hochgebrannte Ton, ihre Themen Häuser und andere Gebilde, die als Symbole für Beziehungen, Lebensentwürfe und philosophische Gedanken stehen. Seit 2007 ist sie im Vorstand des Frauenmuseums Berlin, in dem sie sich auch als Kuratorin einbringt.

www.rachelkohn.de

https://www.frauenmuseumberlin.de/

Verkehrsverbindung: S41, 42, 46 Westend; U2 Sophie-Charlotte-Platz; Bus 309, M45 Klausenerplatz, Bus 109 Haubachstraße

Die Veranstaltung wird von der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung – Geschäftsstelle Gleichstellung gefördert.