Feminismus und die extreme Rechte

Abendforum

Antifeminismus und die extreme Rechte

Zehn Jahre nach der Selbstenttarnung des NSU

Frauen reden zu Tisch

4. November 2021

19:00 bis 20:30 Uhr

Online

Am 4. November jährt sich die Selbstenttarnung der rechtsextremen Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ zum zehnten Mal. Während im NSU-Prozess mit Beate Zschäpe eine Frau auf der Anklagebank saß, sind Frauen vielfach rechten Aggressionen und antifeministischer Agitation ausgesetzt. Wir nehmen diesen Jahrestag zum Anlass, um über Frauen als Akteurinnen und Angriffsziel der extremen Rechten zu diskutieren: Welche Bedeutung kommt Frauen in rechten Netzwerken zu? Welche Rollen werden ihnen in rechten Ideologien zugeschrieben? Wie äußern sich antifeministische Positionen in der Rechten – und wie anschlussfähig sind sie an andere gesellschaftliche Gruppen? Weshalb sind Frauen, die als muslimisch, jüdisch, nicht-deutsch oder queer wahrgenommen werden, vom rechten Antifeminismus in besonderer Weise betroffen? Wie stellen sich Frauen Drohungen von rechts entgegen?

Darüber diskutieren wir mit

Lamya Kaddor, Publizistin, Lehrerin, Mitbegründerin des Liberal-Islamischen Bundes, kandidiert aktuell für den Bundestag für Bündnis 90/Die Grünen

Prof. Dr. Heike Radvan, Professorin für Methoden und Theorien Sozialer Arbeit an der Brandenburgisch-Technischen Universität in Cottbus, zuvor Aufbau und Leitung der „Fachstelle Gender und Rechtsextremismus“ der Amadeu Antonio Stiftung 

Wie üblich in der Reihe „Frauen reden zu Tisch“ wollen wir dabei gemeinsam essen, trinken, netzwerken – dieses Mal wieder in digitaler Form. Wie das funktioniert? Einfach anmelden, online gehen, etwas zu Essen und Trinken bereitstellen und dabei sein!

Diese Veranstaltung richtet sich ausschließlich an Frauen.

Die Reihe „Frauen reden zu Tisch“ wird organisiert von der Evangelischen Akademie zu Berlin und dem Amt für Kirchliche Diensteder Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz in Kooperation mit dem Aktionsbündnis muslimischer Frauen,dem jüdisch-feministischen Netzwerk Bet Debora und dem Deutschen Muslimischen Zentrum.

Das detaillierte Programm finden Sie unter:
www.eaberlin.de/seminars/data/2021/pol/frauen-reden-zu-tisch

Dort finden Sie auch die Möglichkeit sich anzumelden.