2. Tagung

Bet Debora

Die jüdische Familie – Mythos und Realität

Zweite Tagung europäischer Rabbinerinnen, Kantorinnen, jüdischer Aktivistinnen und Gelehrter

Berlin – – 1.-4. Juni 2001 – 10.-13. Siwan 5761

Einladung

 

Nach dem großen Erfolg der ersten Tagung vor zwei Jahren und der oft geäußerten Bitte, Bet Debora fortzusetzen, laden wir zum zweiten Mal Jüdinnen und Juden und alle anderen Interessierten aus ganz Europa nach Berlin ein. Diesmal wollen wir uns aus Frauenperspektive mit dem Mythos und der Realität der „jüdischen Familie“ auseinandersetzen. Die traditionelle Kleinfamilie wird nach wie vor als Grundfeste der jüdischen Tradition angesehen, in der die Rolle der Frau klar definiert ist. Dabei leben Jüdinnen und Juden auch als Singles, als Alleinerziehende, in „gemischten“ Partnerschaften oder in lesbisch-schwulen Lebensgemeinschaften und messen ihrer jüdischen Identität eine ganz unterschiedliche Bedeutung zu.

Wie bereichert die bestehende Vielfalt an Lebensformen das Judentum? Welche neuen Perspektiven eröffnen sich vor diesem Hintergrund auf die jüdische Tradition? Welche Themen werden aufgeworfen? Welche Herausforderungen und welche Chancen liegen in dieser Entwicklung?

Es werden wieder Referentinnen aus verschiedenen Ländern Europas kommen und Gottesdienste leiten, Schiurim und Workshops anbieten und Vorträge halten.

 

Zum Auftakt der Tagung wird am Freitag, dem 1. Juni 2001 um 11 Uhr in der Krausnickstrasse 6 (Berlin-Mitte) eine Gedenktafel für Regina Jonas (1902-1944), der ersten Rabbinerin der Welt, eingeweiht. Offiziell beginnt die Tagung am Nachmittag des selben Tages um 16.00 Uhr in der Jüdischen Gemeinde (Centrum Judaicum), Oranienburger Strasse 28/29. Sie endet am Montag, dem 4. Juni 2001 mit einer Dampferfahrt durch Berlins Flüsse und Kanäle – entlang der Wirkungsstätten jüdischer Frauen (14.30 – 18 Uhr)

 

 

Programm

Erev Schabbat
Havdalla
Kulturprogramm