Aktivitäten 2014

“Was soll denn jüdisch sein am Schreiben?”

Esther Dischereit im Gespräch mit Eszter Gantner

 

am Dienstag, dem 9. Dezember 2014 um 19:30 Uhr im

Nachbarschaftshaus am Teutoburger Platz

Fehrbelliner Straße 92, 10119 Berlin-Prenzlauer Berg (ehemaliges Jüdisches Kinderheim)

 

Wir heißen alle interessierten Frauen und Männer herzlich willkommen!

Für Getränke und Snacks ist gesorgt. Der Eintritt ist frei.

 

 

Esther Dischereit ist eine der wichtigsten Stimmen deutsch-jüdischer Literatur. In dem Gespräch wird aber nicht nur ihr schriftstellerisches Schaffen reflektiert, sondern auch ihre künstlerische Tätigkeit, ihre Auseinandersetzung mit Erinnerungslandschaften und die Rolle des Jüdischen im Kultur- und Erinnerungsbetrieb.

In der neuen Ausgabe der Zeitschrift Wespennest ist ein Gespräch von ihr mit Eszter Gantner abgedruckt: “Man trägt es wie eine Handtasche.” Über “Jewish spaces” und die Rolle des Jüdischen im Kulturbetrieb.

Zuletzt erschien von ihr GROSSGESICHTIGES KIND: Eine Erzählung von Esther Dischereit und eine Installation im Wiener Museumsquartier.

 

Dr. Eszter B. Gantner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen zur Zeit auf folgenden Gebieten: Urbane Kultur/Räume im Mitteleuropa, Geschichte Mitteleuropas nach 1945, Migration und Kulturtransfer, Jüdische Räume nach 1945

 

 

Wir danken der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen und dem Nachbarschaftshaus am Teutoburger Platz für die Unterstützung!

 

Verkehrsverbindung: U2 Senefelderplatz

Stadtplan

 

Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie gern regelmäßig über Veranstaltungen von Bet Debora in Berlin informiert werden möchten:  bet.debora@gmail.com

 

 

 

Tikkun Olam

Tikkun Olam Umschlag kleinDer Beitrag jüdischer Frauen zu einer besseren Welt

Podiumsdiskussion und Vorstellung des neuen Bet Debora Journals

 

am Montag, dem 10. November 2014 um 19 Uhr im

Nachbarschaftshaus am Teutoburger Platz

Fehrbelliner Straße 92, 10119 Berlin-Prenzlauer Berg (ehemaliges Jüdisches Kinderheim)

 

mit der Herausgeberin Dr. Eleonore Lappin-Eppel (Wien), der Verlegerin Dr. Nora Pester (Berlin) und Rabbinerin Irit Shillor (Hameln, Harlow)

 

Wir heißen alle interessierten Frauen und Männer herzlich willkommen!

Für Getränke und Snacks ist gesorgt. Der Eintritt ist frei.

 

Die Hoffnung auf eine bessere Welt gehört zu den Grundfesten des Judentums. Gleichzeitig bedeutet sie auch eine Pflicht für jede Jüdin und jeden Juden, einen Beitrag dazu zu leisten. Dieser Beitrag kann sich auf eine Stärkung des europäischen jüdischen Gemeindelebens beziehen, was insbesondere für die durch die Shoah und – in Ostmittel- und Osteuropa – auch durch den Kommunismus dezimierten Gemeinden von Bedeutung ist. Bet Debora entstand, als die Mauern zwischen Ost- und Westeuropa fielen und jüdische Frauen die Gelegenheiten hatten, einander kennenzulernen und von einander zu lernen. Auch daraus entwickelten sich Kooperationen, die Frauen halfen, ihre Ideen in den Gemeinden zu verwirklichen.

Doch Jüdinnen und Juden leben heute in einer vielfältigen multikulturellen und multireligiösen Welt, wo sie ihre Position finden und zu der sie ihren Beitrag leisten wollen. Gegenseitiges Kennenlernen und Austausch erfolgen auch auf diesem Gebiet und helfen Frauen, ihren Beitrag zu einer besseren Welt zu leisten.

 

Dr. Eleonore Lappin-Eppel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und lehrt und forscht am Centrum für jüdische Studien der Universität Graz. Sie ist Gründungsmitglied der jüdischen liberalen Gemeinde Or Chadasch in Wien. 2013 organisierte sie die 6. Bet Debora Tagung in Wien.

 

Dr. Nora Pester , geboren 1977 in Leipzig, hat Hispanistik, Politikwissenschaften und Volkswirtschaftslehre studiert und wurde in Politikwissenschaften promoviert. Sie war beim Passagen Verlag Wien, im Museumsquartier Wien und bei Matthes & Seitz Berlin tätig. Seit 2010 ist sie Inhaberin und Verlegerin des Hentrich & Hentrich Verlags Berlin.

 

Rabbinerin Irit Shillor wurde in Jerusalem geboren, wo sie Mathematik und Physik studierte. 1998 begann sie ein rabbinisches Studium am Leo Baeck College in London und wurde im Jahre 2002 ordiniert. Im selben Jahr begann sie in jüdischen Gemeinden in Deutschland und Österreich zu arbeiten. Heute ist sie als Rabbinerin in Hameln tätig sowie seit 2005 im englischen Harlow.

 

 

Wir danken der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen und dem Nachbarschaftshaus am Teutoburger Platz für die Unterstützung!

 

Verkehrsverbindung: U2 Senefelderplatz

Stadtplan

 

Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie gern regelmäßig über Veranstaltungen von Bet Debora in Berlin informiert werden möchten:  bet.debora@gmail.com

 

 

 

Kulinarischer Dialog

berlin-veranstaltungen-okt-13Sonntag, 28. September 2014, 15 Uhr

Hort der Lemgo-Grundschule, Müllenhoffstraße 7, 10967 Berlin (U7 Südstern, U8 Schönleinstraße)

 

In diesem Jahr wollen wir unsere beliebte Reihe fortsetzen und zu einem kulinarischen Dialog der georgisch-armenischen und irakisch-jüdischen Kochkunst einladen. Die kulinarischen Traditionen haben über Jahrhunderte die Identität dieser Völker geprägt und die Generationen miteinander verbunden. Gaby Nonhoff und Ofelia Palyan werden die Köstlichkeiten dieser Küchen zubereiten.

Anschließend wird Yolanda Damalidou Lieder von Roza Eskenazy interpretieren.

Roza Eskenazy (1890 Istanbul – 1980 Athen) war eine bedeutende Interpretin der Rembetiko-Musik, die auf beiden Seiten der ägäischen Küste gepflegt wurde.

 

Wir möchten Euch herzlich zum gemeinsamen Kochen und Essen einladen!

 

Zur Deckung der Kosten bitten wir um 15 € (Ermäßigung 10 €) pro Person.

Wir bitten um Anmeldung bis 23. September 2014 unter bet.debora@gmail.com oder talin.bahcivanoglu@berlin.de

 

 

Wir danken Talin Bahcivanoglu, der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen sowie der Lemgo-Grundschule für die Unterstützung!

 

 

 

Buchvorstellung und Lesung mit Nora Strejilevich: „Ein einzelner vielfacher Tod“

Nora Strejilevich kleinDonnerstag, 10. Juli 2014, 19.30 Uhr, la rayuela, Südstern 2, 10961 Berlin

 

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Hentrich & Hentrich Verlag Berlin und la rayuela

 

Aus dem spanischen Text liest Nora Strejilevich, aus der deutschen Übersetzung Margarita Ruby

Begrüßung: Nora Pester, Verlegerin

Moderation: Esther Andradi

 

„Nora Strejilevich hat ein Kapitel der Göttlichen Komödie Argentiniens geschrieben. Es ist das letzte Kapitel der Hölle.” Osvaldo Bayer

 

Eine jüdische Überlebende aus den Lagern der argentinischen Diktatur legt Zeugnis ab und erschafft einen Klassiker, der sich Bosheit und Perfidität in ihrer Totalität nähert und in die Hölle hinabblickt, in der das „Verschwinden“ durch die Militärs geschmiedet wird.

In ihren fiktionalen Memoiren verbindet Nora Strejilevich Autobiographie, dokumentarischen Journalismus, Fiktion und Lyrik, um dem „Chor der Stimmen“ der Tausenden Menschen Ausdruck zu verleihen, die von 1976 bis 1983 in Argentinien von der Militärjunta gefangen gehalten, gefoltert und ermordet wurden. Die Autorin zieht den Leser in den Bann der Geschichte eines blutigen Militärputsches und erkundet dabei Themen wie Exil, Identität und Gewalt.

 

Nora Strejilevichwurde 1951 in Buenos Aires geboren. Nach ihrer Freilassung aus dem Folterlager „Club Atlético“ erhielt sie politisches Asyl in Kanada, wo sie über lateinamerikanische Literatur promoviert wurde. Sie ist Dozentin an der San Diego State University (USA) und hat Lyrik, Prosa und Essays publiziert. Aktuell befasst sie sich mit dem Widerstand von Künstlerinnen gegen totalitäre Regimes.

 

 

 

9783955650377 kleinNora Strejilevich: Ein einzelner vielfacher Tod

(Original: „Una sola muerte numerosa“)

Aus dem argentinischen Spanisch von Elisabeth Schmalen

Herausgegeben und mit einem Vorwort von Liliana Ruth Feierstein und Kirsten Mahlke

194 Seiten, Klappenbroschur

EUR 17,90, ISBN 978-3-95565-037-7

Hentrich&Hentrich Verlag Berlin, 2014

 

 

la rayuela. die spanische Buchhandlung in Berlin

Südstern 2, 10961 Berlin

Tel.: 030 440 132 93, info@la-rayuela.de

 

Verkehrsverbindung: U7 Südstern

Stadtplan

 

Eintritt: EUR 2,00

 

Wir danken der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen für die Unterstützung!

 

 

 

15 Jahre Bet Debora!

bild panel kleinVor 15 Jahren, im Mai 1999, fand die erste Bet Debora Tagung europäischer Rabbinerinnen, Kantorinnen, rabbinisch gelehrter und interessierter Jüdinnen und Juden in Berlin statt.

 

Aus diesem Anlass laden wir zu einer Podiumsdiskussion ein (in englischer Sprache):

 

am Montag, dem 16. Juni 2014 um 19 Uhr im Veranstaltungsraum des Zentralrats der Juden in Deutschland, Johannisstrasse 5-6, 6. Etage, 10115 Berlin (bitte bei „Jüdische Allgemeine“ klingeln)

 

Mit: Dr. Tania Reytan (Sofia), Rabbinerin Sylvia Rothschild (London) und Rabbinerin Irit Shillor (Hameln, Harlow)

Moderation: Toby Axelrod (Berlin)

 

Im Anschluss zeigen wir einen Kurzfilm über die 6. Bet Debora Tagung, die im Februar 2013 zum Thema “Tikkun Olam – Der Beitrag jüdischer Frauen für eine bessere Welt” in Wien stattfand.

 

Wir heißen alle interessierten Frauen und Männer herzlich willkommen!

– Der Eintritt ist frei –

Wir bitten um Anmeldung bis 12. Juni 2014 unter bet.debora@gmail.com

 

Learning not Burning 

 

The 1st Century Tanna Eliezer ben Hyrcanus was of the opinion that “The words of the Torah should be burned rather than entrusted to women” (JT Sotah 3:4, 19a). A brilliant scholar, Rabbi Eliezer was also a domineering and difficult man, most famous for the story of his being on the wrong end of a debate about ritual purity, and for going against the opinion of the majority in creating a halachic decision, using magical events to support his argument. His colleagues were afraid that this conservative attitude and refusal to be flexible and creative would stop the ongoing development of oral law, and so they excommunicated him and he ended his days in solitary reflection. So if in the early 2nd century the rabbis were prepared to remove Rabbi Eliezer from any decision making or norm creating role, how come his voice is the one we seem to hear in modern times? Why are women routinely barred from higher Jewish learning and what should we be doing about it?

 

Dr. Tania Reytan-Marincheshka ist Dozentin, Wissenschaftlerin und Projektmanagerin. Sie arbeitet als außerordentliche Professorin an der Universität in Plowdiw und als interkulturelle Trainerin für verschiedene Organisationen. Sie engagiert sich seit 2003 bei Bet Debora und organisierte die 5. Bet Debora Tagung zum Thema „Migration, Communication and Home. Jewish Tradition, Change and Gender in a Global World“, die 2009 in Sofia stattfand.

 

Rabbinerin Sylvia Rothschild studierte Psychologie und arbeitete als Sozialarbeiterin, bevor sie am Leo Baeck College studierte. 1987 erhielt sie ihre Smicha und war dann ab 1987 Rabbinerin an der Bromley Reform Synagogue tätig, seit 2002 an der Wimbledon Synagogue in London. http://rabbisylviarothschild.wordpress.com/

 

Rabbinerin Irit Shillor wurde in Jerusalem geboren, wo sie Mathematik und Physik studierte. Nach ihrem Umzug nach England begann sie 1998 ein rabbinisches Studium am Leo Baeck College in London und wurde im Jahre 2002 ordiniert. Heute ist sie als Rabbinerin in Hameln tätig sowie seit 2005 im englischen Harlow. Ihr Interesse an Frauenfragen (Feminismus?) brachte sie zu Bet Debora. Sie gehört dem Vorbereitungsteam der nächsten Tagung an, die in Großbritannien stattfinden wird.

 

Toby Axelrod ist Journalistin, Deutschland-Korrespondentin für die Jewish Telegraphic Agency und den Londoner Jewish Chronicle, Übersetzerin. Seit vielen Jahren ist sie bei limmud.de aktiv.

 

 

Verkehrsverbindung: S1, S2, S25 Oranienburger Straße; S3, S5, S7, S75 Friedrichstraße, U6 Friedrichstraße, Bus 147 Friedrichstraße, Tram M1, M6 Oranienburger Straße; 12 Friedrichstraße

Stadtplan

 

Wir danken der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen und dem Zentralrat der Juden in Deutschland für die Unterstützung!

 

 

 

 

Women of the American Songbook: The Music of Carolyn Leigh, Carole King, Betty Comden and Dorothy Fields

dz kleinLieder und Geschichten (in englischer Sprache)

mit Rabbinerin Deborah Zecher

 

am Dienstag, dem 25. März 2014 um 19 Uhr im Seminarraum des Zentralrats der Juden in Deutschland, Johannisstrasse 5-6, 6. Etage, 10115 Berlin (bitte bei „Jüdische Allgemeine“ klingeln)

 

Wir heißen alle interessierten Frauen und Männer herzlich willkommen!

– Der Eintritt ist frei –

Wir bitten um Anmeldung bis 21. März 2014 unter bet.debora@gmail.com

 

 

When we think of the Jewish contribution to the American Songbook, we often think of George Gershwin or Rodgers and Hart or Jerome Kern but there were plenty of women who wrote the words and music that music-lovers all over the world enjoy singing. This program will highlight the contributions of Carolyn Leigh, Carol King, Betty Comden and Dorothy Fields who gave us such classics as Will You Love Me Tomorrow, the Sunny Side of the Street, Just in Time and The Way You Look Tonight. In song and story, Rabbi Zecher will share the work of these talented Jewish women.

 

Rabbi Deborah Zecher has served as the rabbi and leader of music at Hevreh of Southern Berkshire in Great Barrington, Massachusetts for twenty-two years and she is also an accomplished cabaret singer. She is a graduate of the National Cabaret Conference at Yale University and has studied with such legendary cabaret artists as Julie Wilson and Amanda McBroom. She specializes in the music of Jewish composers and lyricists and has created programs based on their lives and their work for almost ten years. She performs in the Berkshires and in New York City.

 

 

Verkehrsverbindung: S1, S2, S25 Oranienburger Straße; S3, S5, S7, S75 Friedrichstraße, U6 Friedrichstraße, Bus 147 Friedrichstraße, Tram M1, M6 Oranienburger Straße; 12 Friedrichstraße

Stadtplan

 

Wir danken der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen und dem Zentralrat der Juden in Deutschland für die Unterstützung!

 

 

 

 

Gedenken an die „Fabrik-Aktion“ und den Protest in der Rosenstraße am Donnerstag, dem 27. Februar 2014

 

P101024716 Uhr: Stilles Gedenken am Mahnmal Große Hamburger Straße, Berlin-Mitte

 

16.30 Uhr: Einweihung der restaurierten Dokumentationssäulen des Gedenkorts Rosenstraße 2-4, Berlin-Mitte

 

16.40 Uhr: Gedenkfeier in der Rosenstraße, Berlin-Mitte, am Denkmal der Bildhauerin Ingeborg Hunzinger

 

17.15 Uhr: Zeitzeugengespräch mit Horst Selbiger und Schülerinnen und Schülern der Schöneberger Sophie-Scholl-Oberschule

 

Am 27. Februar 1943 fand die „Fabrik-Aktion” statt, bei der Tausende Jüdinnen und Juden an ihren Zwangsarbeitsstätten verhaftet und anschließend nach Auschwitz deportiert wurden. In Berlin waren auch viele in sogenannter Mischehe Lebende darunter, die im Sammellager in der Rosenstraße 2-4, dem ehemaligen Wohlfahrtsamt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, interniert wurden. Als ihre Angehörigen, vorwiegend Frauen, erfuhren, wo sie sich be-fanden, harrten sie tagelang vor dem Gebäude aus – bis zu deren Freilassung.

 

Initiativkreis: Anne Frank Zentrum, Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), Bet Debora e.V., Bezirksamt Mitte von Berlin, Deutsch-Israelische Gesellschaft, Frauenarbeit der Ev. Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Frauenseelsorge im Erzbistum Berlin, Gedenkstätte Stille Helden, Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Israelitische Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin, Jüdische Gemeinde zu Berlin, Stiftung Topographie des Terrors, Überparteiliche Fraueninitiative Berlin – Stadt der Frauen e.V.

 

Programm

 

 

 

Als „Bat Mizwa“ noch ein Fremdwort war

ora klein 2Gespräch mit Ora Guttmann

Moderation: Judith Kessler

 

am Sonntag, dem 23. Februar 2014 um 15 Uhr in der Synagoge Sukkat Schalom, Herbartstraße 26, 14057 Berlin

 

Im Anschluss laden wir zu Kaffee und Kuchen ein.

 

Wir bitten um Anmeldung: bet-debora@gmail.com

 

Ora Guttmann, geboren in Israel, lebt seit 1957 in Berlin. Sie wurde hier die erste jüdische Religionslehrerin nach der Schoa. Mehr als drei Jahrzehnte lang hat sie jüdischen Kindern die Grundlagen des Judentums vermittelt und Hebräisch gelehrt. In den 1960er und 70er Jahren setzte sie sich dafür ein, dass auch Mädchen Bat Mitzwa in der Synagoge Pestalozzistraße feiern dürfen und führte den Bat-Mitzwa-Unterricht ein. Seitdem begehen Jahr für Jahr Mädchen in Berlin ihre Bat Mitzwa. In den 1990er Jahren wurde Ora Guttmann als erste Frau in den Vorstand der Synagoge Pestalozzistraße gewählt und arbeitete an dem neuen Gebetbuch der Synagoge mit.

 

Die Sozialwissenschaftlerin und Redakteurin Judith Kessler wird Ora Guttmann zu ihrem Leben und ihrem jahrzehntelangem Engagement für jüdische Mädchen und Frauen, für die Jüdische Gemeinde zu Berlin befragen.

 

Fahrverbindung: S-Bahn und Bus X34 bis Messe Nord/ICC, U2 bis Kaiserdamm

 

 

Wir danken der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen und der Synagogengemeinde Sukkat Schalom für die Unterstützung!