Aktuelle Themen, Herausforderungen und Perspektiven
Wir laden herzlich zu einer Podiumsdiskussion am Mittwoch, dem 17. Oktober 2018 um 19 Uhr ein.
Ort: Veranstaltungsraum des Zentralrats der Juden in Deutschland, Johannisstraße 5-6, 6. Etage, 10117 Berlin
Wir heißen alle interessierten Frauen und Männer herzlich willkommen!
Für Getränke und Snacks ist gesorgt. Der Eintritt ist frei.
Wir bitten um Anmeldung bis 14. Oktober 2018 unter bet.debora@gmail.com
mit: Marion Kahnemann (Dresden), Andrea Petö (Budapest) und Rabbinerin Irit Shillor (London)
Moderation: Tanja Berg (Berlin)
Einführung: Lara Dämmig (Berlin), Eleonore Lappin-Eppel (Wien)
Die jüdische Fraueninitiative Bet Debora wurde vor zwanzig Jahren ins Leben gerufen. Daher wollen wir uns sowohl mit deren Geschichte als auch mit neuen Herausforderungen in der Gegenwart auseinandersetzen. Zu unserer Podiumsdiskussion haben wir jüdische Frauen aus verschiedenen Ländern Europas eingeladen, die Bet Debora begleitet und mitgestaltet haben – als Referentinnen, Tagungsorganisatorinnen, Impulsgeberinnen. Ziel ist eine Bestandsaufnahme: An welchem Punkt steht das feministische jüdische Engagement im jeweiligen Land? Welche Themen sind länderübergreifend und welche Aktionsformen könnten weiterentwickelt werden? Damit einher geht natürlich auch die Frage, was jüdischer Feminismus heute beinhaltet: Vor welchen Herausforderungen stehen jüdische Frauen in einer Zeit, in der demokratische Werte und Systeme zur Disposition gestellt werden? Was kann das für die Arbeit und die Verortung jüdischer Feministinnen bedeuten?
Rabbinerin Irit Shillor, geb. in Jerusalem, studierte Mathematik und Physik. Sie nahm 1998 ein Rabbinatsstudium am Leo Baeck College in London auf und wurde 2002 ordiniert. Sie arbeitete anschließend als Rabbinerin in Deutschland und Österreich, seit 2005 in Harlow (England). Sie ist Mitorganisatorin der 7. Bet Debora Tagung, die 2015 in der Nähe von London stattfand.
Tanja Berg ist Politikwissenschaftlerin und arbeitet seit vielen Jahren an der Schnittstelle zwischen politischer Bildung und Forschung. Ihre Schwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Demokratieentwicklung, Gender und Vielfalt. Sie gehört dem Vorstand von Bet Debora an.
Lara Dämmig studierte Bibliothekswissenschaft und Management von Kultur- und Non-Profit-Organisationen und arbeitet bei einer jüdischen Organisation in Berlin. Sie ist Mitbegründerin von Bet Debora.
Eleonore Lappin-Eppel ist Historikerin am Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Ihr derzeitiger Forschungsschwerpunkt sind die jüdischen Reaktionen auf die nationalsozialistischen Verfolgungen in Österreich. Sie ist Mitbegründerin der jüdischen liberalen Gemeinde Or Chadasch in Wien und seit 2015 Vorstandsmitglied bei Bet Debora e.V.
Verkehrsverbindung: S1, S2, S25 Oranienburger Straße; S3, S5, S7, S75 Friedrichstraße, U6 Friedrichstraße, Bus 147 Friedrichstraße, Tram M1, M6 Oranienburger Straße; 12 Friedrichstraße
Gefördert von der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung – Geschäftsstelle Gleichstellung
Wir danken dem Zentralrat der Juden in Deutschland für die Unterstützung!