Der Thoramantel mit dem Logo von Bet Debora, angefertigt von Irene Kaufmann (in roter Jacke) und Monika Preuß, wurde 2011 im Jüdischen Museum Berlin ausgestellt
Führung durch die Dauerausstellung
am Sonntag, dem 26. März 2023 von 15 bis 16:30 Uhr mit Julie Reich
Die Teilnahme an der Führung ist begrenzt. Anmeldung unter bet.debora@gmail.com bis zum 22. März 2023.
Wir bitten vor Ort um einen Teilnahmebeitrag in Höhe von 6,00 €.
Anlässlich des Internationalen Frauentages und des Women’s History Month laden wir zu einer Führung durch die Dauerausstellung des Jüdischen Museums Berlin mit Julie Reich ein. Sie wird uns anhand von Objekten mit jüdischer Frauengeschichte in Deutschland vom Mittelalter bis zur Gegenwart bekannt machen.
Julie Reich stammt aus Lyon und lebt seit zehn Jahren in Berlin. Sie studierte Literatur und Philosophie in Berlin, Madrid und Jerusalem mit den Schwerpunkten Geschichte des Feminismus, jüdische Philosophie und Zionismus. Sie ist in der historischen und politischen Bildung tätig und arbeitet seit 2022 am Jüdischen Museum Berlin als Bildungsreferentin.
Der Initiativkreis und die Ständige Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum laden zur Gedenkveranstaltung am Montag, dem 27. Februar 2023 ein
Am 27. Februar 1943 – vor 80 Jahren – fand im Deutschen Reich die »Fabrik-Aktion« statt, bei der Tausende Jüdinnen und Juden an ihren Zwangsarbeitsstätten verhaftet und anschließend nach Auschwitz deportiert wurden. In Berlin waren auch viele in sogenannter Mischehe Lebende darunter, die im Sammellager Rosenstraße 2–4, dem ehemaligen Wohlfahrtsamt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, inhaftiert wurden. Als ihre Angehörigen erfuhren, wo sie sich befanden, versammelten sie sich vor dem Gebäude. Es waren vor allem Frauen und Kinder, die dort tagelang ausharrten – bis zur Freilassung der Festgenommenen.
Kaddisch: Rabbinerin Gesa Ederberg, Jüdische Gemeinde zu Berlin
Am Ende der Gedenkzeremonie werden weiße Rosen vor der Skulptur von Ingeborg Hunzinger niedergelegt. Bitte bringen auch Sie auch eine mit! Herzlichen Dank!
Mit freundlicher Unterstützung des Instituto Cervantes Berlin, Initiativkreis: Anne Frank Zentrum,Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA),Bet Debora e.V., Bezirksamt Mitte von Berlin, Deutsch-Israelische Gesellschaft, Deutscher Juristinnenbund e.V.(Landesverband Berlin), Erinnerungskultur und Gedenkstättenarbeit im Erzbistum Berlin, Frauenarbeit derEv. Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Frauenseelsorge im Erzbistum Berlin, GedenkstätteStille Helden, Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Israelitische Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin,Jüdische Gemeinde zu Berlin, Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt, Stiftung Neue Synagoge Berlin –Centrum Judaicum, Stiftung Zurückgeben, Überparteiliche Fraueninitiative Berlin – Stadt der Frauen e.V.
Hinweis: Die Veranstaltung wird aufgenommen und anschließend im Internet zugänglich sein.Wenn Sie an der Zeremonie teilnehmen, stimmen Sie zu, dass Foto- und Filmaufnahmen von der StändigenKonferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum und dem Initiativkreis veröffentlicht werden dürfen.
Eintritt frei, Für die kostenlose Teilnahme melden Sie sich bitte bis zum 10.10.2022 über folgenden Link an: Zur Anmeldung
Im Anschluss besteht die Möglichkeit, bei Wein oder Wasser miteinander ins Gespräch zu kommen.
mit Sandra Anusiewicz-Baer, Juliette Brungs, Lara Dämmig und Annette Leo Moderation: Nora Pester
Wie fühlten sich junge Jüdinnen und Juden in der DDR? Welche Bedeutung hatten die Familie und die kleine jüdische Gemeinschaft für ihr Leben? Wie prägten die Familiengeschichte, die Erfahrungen der Eltern und Großeltern in der NS-Zeit ihre Identität? Wie empfanden sie die offizielle Auseinandersetzung mit der NS-Zeit und dem Holocaust? Wie erlebten sie das Ende der DDR?
Ausgangspunkt ist das Kinderferienlager des Verbands der jüdischen Gemeinden in der DDR, das ab 1961 jedes Jahr an der Ostsee stattfand. Paradigmatisch steht es für einen geschützten, aber auch vor der Mehrheitsgesellschaft verborgenen jüdischen Ort.
Sandra Anusiewicz-Baer und Lara Dämmig haben Interviews mit ostdeutschen Jüdinnen und Juden geführt, die in den jüdischen Gemeinden in der DDR aufwuchsen, sammelten Fotografien, Erinnerungsstücke, Briefe, Postkarten und Tagebuchaufzeichnungen. In ihrem Buch „Jung und Jüdisch in der DDR“, das 2021 bei Hentrich & Hentrich erschien, machen sie mit einem bisher wenig bekannten Kapitel deutsch-jüdischer Geschichte bekannt. Juliette Brungs und Annette Leo haben mit einem Interview und einem Artikel über die Gruppe „Wir für uns“ zu diesem Band beigetragen.
Dr. Sandra Anusiewicz-Baer studierte Erziehungswissenschaften, Judaistik und Islamwissenschaften in Berlin und Haifa sowie Kulturmanagement in Hamburg. Seit 2013 leitet sie das Zacharias Frankel College, eine Ausbildungsstätte für konservative/Masorti Rabbinerinnen und Rabbiner an der Universität Potsdam. Ihre Dissertation mit dem Titel „Die jüdische Oberschule in Berlin. Identität und Jüdische Schulbildung seit 1993“ erschien 2017. Sie ist in der Dresdner jüdischen Gemeinde aufgewachsen.
Dr. Juliette Brungs studierte Germanistik, Mittelalterliche Geschichte und Kunstgeschichte an der Humboldt Universität und promovierte in German-Jewish Studies in den USA zum Thema „Politische Performance-Kunst jüdischer Künstler:innen in Deutschland“; lebt in Berlin, arbeitet als freie Autorin, Mediatorin, Beraterin und politische Bildnerin, war in der Kinder- und Jugendgruppe der Ostberliner Jüdischen Gemeinde aktiv.
Lara Dämmig studierte Bibliothekswissenschaft und Management von Kultur- und Non-Profit-Organisationen und arbeitet für mehrere jüdische Organisationen in Berlin. 1998 war sie Mitbegründerin von Bet Debora, einem europäischen Netzwerk jüdischer Frauen. Bei Hentrich & Hentrich sind zudem von ihr erschienen: „Jüdisches im Grünen“ (gemeinsam mit Judith Kessler), und „Jüdisches in Pankow“. Sie war Mitglied der Ostberliner jüdischen Gemeinde.
Dr. Annette Leo, geboren in Düsseldorf. Studium der Geschichte und Romanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Tätigkeit als Historikerin und Publizistin. Beschäftigt sich vor allem mit Geschichtsbildern, Geschichtsbewusstsein, mit biografischen Forschungen und Oral History. Zuletzt ist von ihr erschienen: Das Kind auf der Liste. Die Geschichte von Willy Blum und seiner Familie, Berlin 2017. Sie gehörte der Gruppe „Wir für uns“ an, die sich in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre regelmäßig in der Ostberliner jüdischen Gemeinde traf.
Dr. Nora Pester ist die Verlegerin des auf jüdische Kultur und Zeitgeschichte spezialisierten Hentrich & Hentrich Verlags in Leipzig.
In Kooperation mit dem Anne Frank Zentrum e. V. und dem Netzwerk jüdisches Leben e. V.
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